Sturmvögel
Sturmvögel

Sturmvögel

Roman

380 Seiten
(213)
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»Wenn die Welt untergeht, geh' ich woanders hin.«
Emmys Leben umspannt fast ein ganzes Jahrhundert. Ihre Kindheit auf einer kleinen Nordseeinsel ist geprägt von Ebbe und Flut und von ihrer verbitterten Großmutter Alma, die Schulpflicht für Unsinn hält. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, ist Emmys Schullaufbahn ohnehin beendet, noch bevor sie richtig begonnen hat. Alles, was ihr bleibt, ist ein Leben als Dienstmädchen im Tollhaus der Zwanzigerjahre: Berlin. Schnell lernt sie Hauke, einen Sohn aus reichem Hause, kennen. Der »eingebildete Fatzke« zeigt ihr das Leben und so einiges mehr. Es folgen drei Kinder und die harten Jahre des Zweiten Weltkriegs. Doch Emmy bietet dem Schicksal die Stirn und verliert nie den Humor – und jetzt, im reifen Alter von sechsundachtzig, schon gar nicht. Bis ihre erwachsenen Kinder auf mysteriöse Aktenordner im Keller stoßen, und zu ahnen beginnen, dass Emmy womöglich nie das naive Mädchen von der Insel gewesen ist, für das sie immer gehalten wurde. Könnte es tatsächlich sein, dass ihre Mutter auf einem Vermögen sitzt? Die beiden Ältesten lassen bereits die Sektkorken knallen. Aber noch hat Emmy ein Wörtchen mitzureden.

Bibliografie

Seiten:
380
Erscheinungstag:
2022-05-16T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6627-4
Ausstattung:
Bedruckte Umschlaginnenseiten
Abmessungen:
125 mm x 190 mm
Cover:
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Manuela Golz

MANUELA GOLZ, geboren 1965, studierte Germanistik, Erziehungswissenschaften und Psychologie. Sie lebt in Berlin und arbeitet seit mehr als zwanzig...
MANUELA GOLZ, geboren 1965, studierte Germanistik, Erziehungswissenschaften und Psychologie. Sie lebt in Berlin und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als Psychotherapeutin. 2006 debütierte sie mit ›Ferien bei den Hottentotten‹ als Autorin. Ihr Roman ›Sturmvögel‹ ist vom Leben ihrer Großmutter Emmy inspiriert.

PRESSESTIMMEN

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»Die Autorin und Psychotherapeutin Manuela Golz verwebt in ihrem Roman gekonnt die Vergangenheit und Gegenwart der Protagonistin Emmy. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt Golz die Charaktere. […] Fazit: perfekte Lektüre für ein Wochenende an der See.«
DEUTSCHE SEESCHIFFFAHRT

LESER*INNENSTIMMEN

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Brigitte W.
Emmy hat ein langes Leben hinter sich. Als junge Frau kam sie nach dem Tod ihrer Eltern nach Berlin, wo sie als Dienstmädchen in einem gehobenen Haus arbeitete. Dort lernt sie auch ihren zukünftigen Mann Hauke kennen und ihr Leben bietet ich noch einige ungewöhnliche Wendungen.
1994 ist Emmy sich bewusst, dass ihr Leben nicht mehr allzu lange währt und fängt an das, was bleibt zu ordnen. Ihre Kinder entdecken in ihrem Keller Unterlagen, die Hoffnung auf ein ungewöhnliches Erbe machen, allerdings hat Emmy einen ganz eigenen Kopf.
Die Autorin schildert Emmy Leben in Rückblenden. Die Rahmenhandlung spielt im Berlin der 90er Jahre, dazwischen springen wir immer wieder in ihr Leben zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg. Und auch die Zeit in den 70er Jahren, in der sich die Familie noch einmal wandelt, spielt eine Rolle.
Emmy ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Sie hat das Herz am richtigen Fleck und macht sich nichts vor. Konventionen sind nicht ihr Ding. Ihre Tochter Hilde wirkt da wie das komplette Gegenteil, da steht der Schein im Vordergrund und das, was andere erwarten. Im Laufe des Buches wird aber auch sehr deutlich, warum Emmys Kinder geworden sind, wie sie sind. Mir hat das gut gefallen, man versteht die Familiendynamik dadurch gut. Trotz allem hatte ich meine Liebe Mühe mit Hilde und Otto. Tessa und Anni waren mir dagegen durchgehend sympathisch.
Ich habe das Buch gerne gelesen und gerade gegen Ende mochte ich es nicht mehr weglegen, da ich doch wissen wollte, was es mit dem ominösen Erbe auf sich hat und was Emmy damit vorhat. Daher kann ich das Buch als kurzweilige Lektüre empfehlen. Eine schöne und interessante Familiengeschichte!

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Braun
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